Mit dem Neubau der Werkstätten und Depots werden zwei zentrale städtebauliche und gebäudeplanerische Entwurfsstrategien verknüpft.
Einerseits werden im Städtebau die oberirdischen Gebäude mit remisenartigen, länglichen Bauformen so arrondiert, dass die bisher heterogenen Außenbezüge in Referenz auf das Kasernenensemble mit Stallanlagen um 1900 in differenzierte Außenräume gegliedert werden. Die aus konservatorischen Gründen fensterlosen Depots werden dabei konsequent unter die Erde gelegt und bilden zum Ostofer See eine Terrassierung, an die sich die Hanglage des abschüssigen Geländes mit dem Grünzug topografisch anschließt.
Andererseits wird in der Gebäudeplanung das Fehlen der Anschaulichkeit fensterloser Archivierungstechnik substituiert, indem die hierfür notwendige komplexe Lüftungstechnik in Form von verglasten „Technikremisen“ oberirdisch quasi zu Schau gestellt wird. Diese Remisen sind organisatorisch günstig oberhalb der jeweiligen Depots angeordnet. Die Depots selber docken beidseitig an das zentrale Werkstattgebäude an, so dass die Verkehrswege und abschnittsweise Realisierung ebenfalls optimal gelöst werden können.