Das ehemalige Gebäude des Landessparkasse Berlin wird seit 2015 von dem LAF (ehemals Lageso) für die Antragsbearbeitung für Flüchtlinge genutzt. Das Gebäude wurde mit minimalen Maßmahmen im Bereich Brandschutz und Trinkwasserhygiene aufgrund der akuten Notwendigkeit an Büro- und Warteraumflächen in Betrieb genommen.

Es besteht ein erheblicher Sanierungsrückstau in allen Bereichen, Heizung, Sanitär, Lüftung, Elektro, Brandschutz, Dachabdichtung, Fenster/Fassade. Eine Generalsanierung des Gebäudes ist somit zwingend notwendig. Ausserdem ist die Bestandsfassade schadstoffbelastet und nicht erhaltungsfähig.

Die Baumaßnahme umfasst die Sanierung und den Umbau des Leistungszentrums des Landesamtes für Flüchtlingsangelegenheiten, Bundesallee 171, 10715 Berlin. Das Gebäude soll langfristig als Verwaltungsbau mit großen Wartebereichen genutzt werden.

Mit der jetzigen Maßnahme wird der Flachbau und Pavillon als Gesamtmaßnahme bearbeitet. Das Hochhaus wird dabei nur in Bezug auf die max. Personenzahlen und Treppenbreiten betrachtet und ist nicht Gegenstand der Maßnahme.

Der vorhandene Rohbau des Flachbaus wird erhalten und erhält eine neue Vorhangsfassade aus Aluminium. Durch die brandschutztechnischen Anforderungen, die sich aus dem bestehenden Hochhausbau ergeben, war die Fassade zwingend aus einem nichtbrennbaren Material herzustellen. Der Innenausbau und die gesamte Haustechnik wird ebenfalls komplett neu erstellt.