WB BIZWETTBEWERB
2-phasiger Wettbewerb Neubau Besucherzentrum des Deutschen Bundestags, Berlin
2. Phase

Entwurfskonzept

Das Besucher- und Informationszentrum des Deutschen Bundestages wird mit seinem Verbindungstunnel zum Reichstagsgebäude als ein Raumkontinuum gedacht. Der Tunnel unter der Scheidemannstraße stülpt sich förmlich aus der Erde, weitet sich zu einem großzügigen Eingangsbauwerk und bildet am Tiergartenrand im Gegenüber der Bundestagsbauten eine begehbare Raumskulptur.
Im Inneren wird dieses Thema durch großzügige Treppenanlagen interpretiert, welche den Übergang vom weiten und hohen Eingangsbereich in die schmale und niedrige Tunnelanlage herstellen.

Nutzungskonzept / Besucherführung

Der Besucher betritt das Gebäude über die Platzebene unter einem großen Vordach an der Scheidemannstrasse. Auf gleicher Ebene befinden sich hier der Haupteingang mit Sicherheitskontrollbereich und der Bundestagsshop. Nach dem Sicherheitscheck gelangt der Besucher in ein großzügiges Foyer, das die drei Etagen des Gebäudes über große Treppenanlagen verbindet.
Von hier aus wird der Besucher nach unten vorbei an den Seminarräumen in das Untergeschoss und darauf fließend in den Tunnel zum Reichstag geführt. Auf dem Weg dorthin passiert er die Zugänge zum Kommunikationsforum und Filmbereich sowie zu den Garderoben- und Sanitärbereichen.
Nach oben in der Verlängerung der Treppenanlage sind mit weitem Blick über den Platz vor dem Reichstag der Plenarsaal, das Bistro und weitere Seminarräume erreichbar.
Mit den großzügigen Treppenanlagen mitlaufend bildet sich die Untersicht der gefalteten Dachdecke des Gebäudes ab und führt den Besucher sowohl in das Obergeschoss, wie auch in die Tunnelanlage.

Räumlich getrennt vom Eingangsbereich befindet sich in der Gebäudeecke zum Simsonweg der Ausgangsbereich mit kleinem Vorplatz.

Oberhalb des Bistros und der Nebenräume des Plenarsaals befinden sich in einem Zwischengeschoss die Flächen für Technik und Lüftungsanlagen.

Das Dach des Gebäudes ist begehbar und bietet zum Simsonweg über Stufen Sitz- und Verweilgelegenheit z.b. für Besuchergruppen. Zur Scheidemannstraße eröffnet sich ein weiter Blick über den den Deutschen Bundestag, das Band des Bundes und den Reichstag bis zum neuen Europaviertel.

Die Anlieferung ist von der Scheidemannstrasse aus erschlossen.

Barrierefreies Entwurfskonzept

Das Haus ist barrierefrei erschlossen und folgt dem Zwei-Sinne-Prinzip. Der Haupteingang im EG ist stufenlos erreichbar. Im Gebäude werden die drei Ebenen an zentraler und gut einsehbarer Stelle durch Aufzüge erschlossen. Die entsprechenden sanitären Einrichtungen werden zur Verfügung gestellt.

Außenanlagenkonzept Besucherinformationszentrum

Orientierung
Das markante Solitärgebäude des Besucherinformationszentrums steht auf einer Platzfläche zwischen Simsonweg und Scheidemannstraße und wird in Richtung Sowjetisches Ehrenmal und Zeltenallee von Vegetationsflächen eingefasst. Ein repräsentativer steinerner Vorplatz empfängt die Besucher und lädt mit verschiedenen Sitzgelegenheiten und dem großzügigen Aufgang auf die Dachlandschaft des BIZ zum Verweilen ein und bietet neue Perspektiven auf das Regierungsviertel und das Band des Bundes.
Auf der Pflasterfläche des BIZ treffen sich das Kleinsteinpflaster der Zeltenalleee und das Mosaikpflaster der Kleinen Querallee. Es entsteht ein markanter neuer Bereich, der sich in seiner Materialität in den Tiergarten einfügt.
Die Anlieferung erfolgt von der Scheidemannstraße. Ein bis zu 10m langer LKW kann hier den Ladebereich anfahren, wenden und wieder hinausfahren.
In Verlängerung des Simsonweges wird die Reihe aus Sitzbänken auf dem Vorplatz durch robuste Sitzblöcke aus Granit ergänzt. Die markanten Bestandsbäume werden weitestgehend erhalten und bieten Schattenplätze im Sommer. Die durch den Bau des Tunnels partiell unterbrochene historische Baumallee wird wiederhergestellt.
Parallel der Scheidemannstraße erhält der Vorplatz ebenfalls Sitzblöcke aus Granit, jedoch in doppelter Länge zur Verdeutlichung der Eingangssituation und zur Gliederung und Lenkung der Besucherströme. Diese dienen ebenfalls der Aufenthaltsqualität und als Schutz vor Befahrung.

Der Sicherheitsbereich vor dem Reichstag wird mit einer Einfriedung aus Glas begrenzt. Diese grenzt einerseits den inneren Sicherheitsbereich auf der Freitreppe ab und nimmt dabei die Höhe der umliegenden Brüstung im Bestand auf. Türen werden integriert, sodass das Podest auch weiterhin für die Feuerwehr zugänglich bleibt. Diese transparente Lösung aus einer Glaswand kann in erhöhter Form auch den äußeren Sicherheitsbereich begrenzen.
(Auf weitere Einbauten wird in diesem denkmalgeschützten Zusammenhang verzichtet.)

Sicherheit Aussenanlagen

Der Vorplatz vor dem Besucherinformationszentrum ist übersichtlich gestaltet und frei einsehbar von allen Seiten. Das Wachhäuschen der Kontrollstelle für die Vorfeldsicherung befindet sich westlich des Vorplatzes direkt an der Scheidemannstraße seitlich der Zufahrt zur Anlieferung.
Innerhalb der Sicherheitszone von 50m um die Gebäudeaußenkante befinden sich keine Radbügel oder andere Einbauten und sanitäre Anlagen. Weitere Maßnahmen mit beispielsweise versenkbaren Pollern in der Scheidemannstraße sind denkbar um eine Befahrung durch fremde Fahrzeuge gegebenenfalls frühzeitig unterbinden zu können. Die Kombination aus Sitzblöcken, Granitquadern und Höhenversprüngen in Verbindung mit Bäumen und anderen vegetativen Elementen schützt vor Befahrung durch unbefugte Fahrzeuge. Der lichte Abstand zwischen diesen Elementen beträgt maximal 1,35m, sodass das Gebäude von allen Seiten geschützt ist.

Sicherheitskonzept Gebäude

Der Eingangsbereich liegt gut einsehbar an der Scheidemannstrasse. Das Gebäude ist für Besucher nur durch den Eingangsbereich zugänglich, die Bereiche Eingang und Ausgang sind klar räumlich getrennt und untereinander nicht einsehbar. Die Anordnung der Funktionsbausteine erfolgt einfach und übersichtlich sowohl unter dem Aspekt der Besucherführung, wie auch der Sicherheitsüberwachung. Die geforderten Bausteine für Sicherheitskontrollbereich, äußerem Wartebereich und innerer Zusammenführung der Besucher sind gem. den geometrischen Vorgaben realisiert. Die Verhinderung der Einsehbarkeit des Sicherheitskontrollbereichs erfolgt durch mattierte Verglasungen im Erdgeschossbereich.
Alle sonstigen Fassaden inkl. der begehbaren Dachbereiche sind massiv entsprechend den Sicherheitsanforderungen ausgeführt.

Tragwerksplanung

Das Bauwerk ist ein dreigeschossiges unterkellertes Gebäude in Stahlbetonbauweise.

Die Aussteifung erfolgt über die Stahl- und Spannbetonbetondecken, Treppen und die durchgehenden Wandscheiben. Die Aussteifungslasten können so direkt in die Bodenplatte eingeleitet werden. Am Übergang vom Gebäude in den Tunnel ist eine Dehn- und Setzungsfuge auszubilden. Die beiden Gebäudeteile können sich mit dieser Konstruktion schadensfrei unterschiedlich stark setzen.

Das gefaltete Dach hat Spannweiten von bis zu 16m und eine Verkehrslast von Tribünen. Es wird deshalb als vorgespannte Flachdecke ausgeführt. Die Bauweise ist bei hohen Spannweiten und Lasten wegen des geringen Materialeinsatzes die wirtschaftlichste und ressourcenschonendste Bauweise. Mit den verschiedenen Faltungen kann in einigen Bereich die Durchbiegung reduziert werden. Am Übergang zum Tunnel übernimmt die steilgeneigte Dachfläche die Funktion des Auflagers der flachgeneigten Decke.

Alle Stützen des Plenarforums leiten Auflagerkräfte aus der Dachdecke auf die darunterliegenden Geschosse weiter. Die Decke über EG verteilt die Lasten über Unterzüge auf Wände und Stützen. Die langen Stege über dem Kommunikationsforum erhalten tragende Brüstungen und liegen auf Wänden auf. Alle anderen Decken haben Dicken zwischen 25 und 30cm. Lediglich die Decke über dem Filmbereich ist 40cm dick.

Die Stahlbetonwände und teils Decken- und Unterzugsuntersichten werden in Sichtbeton ausgebildet. Um eine sehr gute Qualität zu erreichen, haben die Wände eine Mindestdicke von 25cm. Die Außenwände werden als kerngedämmte Sandwichwände mit einer Außenschale aus Sichtbeton errichtet. Die Außenschale ist als Fassadenteil ausgesprochen robust und nachhaltig, da die Reinigungen, Hydrophobierungen und Austausch leicht möglich sind. Das Untergeschoss wird als wasserundurchlässige Stahlbetonkonstruktion konzipiert. Die Anschlüsse von Außenwänden zur Bodenplatte müssen mit Fugenblechen abgedichtet werden. Der Tunnel erhält eine vorgespannte Dachdecke mit einer Dicke von 45cm, die von oben abgedichtet ist. An den Übergängen sind ebenfalls Fugenbleche vorzusehen.

Die Gründung wird als Flachgründung geplant. Die Bodenplatte mit einer Dicke von ca. 80cm trägt in alle Richtungen gleichverteilt die Lasten in den Baugrund. Bei hohen Einzel- und Linienlasten wird die Bodenplatte örtlich auf 1,20m aufgedickt.

Haustechnik

Für das Gebäude wird ein Maßnahmenkatalog zur Berücksichtigung der Merkmale der Bewertungskriterien Nachhaltiges Bauen (BNB) erarbeitet, der die Nachhaltigkeit des Gebäudes und der technischen Ausrüstung in Übereinstimmung mit den Anforderungen aus der Nutzung sicherstellt.
Insbesondere werden hierbei auch die Kriterien der soziokulturellen und funktionalen Qualität (Gesundheit, Behaglichkeit und Nutzerzufriedenheit) berücksichtigt.
Möglichkeiten zur Nutzung der Erdwärme zur gekoppelten Kälte- und Wärmeerzeugung mit einer Wärmepumpe sind auf Grund der Tunnelbebauung im Baubereich nicht gegeben. Es wird davon ausgegangen, dass Fernwärme für die Beheizung des Gebäudes zur Verfügung steht.
Die relativ hohe Personenzahl in den Bereichen Kino, Tunnel und Ausstellung gibt die entsprechenden Anforderungen an Temperatur und Feuchte vor, so dass auf eine Versorgung mit der entsprechenden Luftmenge einschließlich Kühlung (im Sommer) nicht verzichtet werden kann. Diese Kühlung sollte aus energetischen Gründen so weit wie möglich „trocken“ erfolgen und nur für die einzelnen Fälle einer Überschreitung der relativen Feuchte mit Entfeuchtung betrieben werden, d.h. es werden hocheffiziente Kältemaschinen mit einem hohen Anteil an freier Kühlung vorgesehen. Die Aufstellung ist im Dachgeschoß vorgesehen. Darüber hinaus wird die Kühlung des Gebäudes mittels einer Bauteilaktivierung unterstützt.
Entfeuchtet wird nur in Zeiträumen hoher Außenluftfeuchte (schwülwarme Temperaturen), die auch mit einer effizienten Wärmerückgewinnung nicht beherrschbar sind.
Im Kellerbereich sind diverse Technikflächen für Lüftung, HA-Räume für Heizung, Sanitär, Elektrotechnik, Batterieraum für Sicherheitsbeleuchtung sowie ggf. Räume für Sprinklertechnik vorgesehen.
Abluftanlagen für den Küchenbereich werden im Obergeschoss angeordnet.
Um den Energieverbrauch in den einzelnen Bereichen so gering wie möglich zu halten, werden die Maßnahmen der Wärmedämmung im Sinne der Energieeinsparverordnung um mindestens 30% überschritten und für die Lüftungsanlagen werden hocheffiziente Wärmerückgewinnungseinrichtungen eingesetzt.
Die Seminarräume im OG werden mit einer tageslichtabhängigen Präsenzsteuerung auf Basis von LED-Leuchten versehen.
Der Tunnel stellt auf Grund seiner Länge eine besondere Herausforderung an die Sicherheitsaspekte dar. Hier sind insbesondere die Belüftung, Entrauchung, Sicherheitsbeleuchtung und Löschanlage zu nennen, für die geeignete Konzepte auf Basis eines Brandschutzkonzeptes zu entwickeln sind.

Brandschutz

Bauordnungsrechtliche Einordnung/ Gesamtgebäude

Das Gebäude besitzt eine Brutto- Grundfläche von ca. 2.927m² bei einer max. Gebäudeausdehnung von ca. 56,0m. Die Höhe der Fußbodenoberkante vom Obergeschoss wird mit max. 7,0m angenommen, demnach wird das Gebäude nach BauOBln in die Gebäudeklasse 3 eingeordnet: „Sonstige Gebäude mit einer Höhe bis zu 7m.“ Durch die Nutzung als Besucherzentrum mit einer Besucheranzahl >200Personen ist das Gebäude als Sonderbau einzustufen und ist neben den Anforderungen aus der BauOBln nach der Muster- Versammlungsstättenverordnung zu bewerten.

Bauliche Konstruktion

Durch die Fläche von >1.600m² sowie der Gebäudeausdehnung >40m ist das Gebäude nach BauOBln in Brandabschnitte mit Herstellung von inneren Brandwänden zu unterteilen.
Im UG und EG werden abweichend von den Anforderungen aus der BauOBln Trennwände hergestellt, die mit einem feuerbeständigen Anspruch und höherwertigen Türen eine höherwertige Trennung darstellen, als hochfeuerhemmende Brandwände für Gebäude der Gebäudeklasse 3.
Das OG besitzt eine BGF von ca. 2.360m² und wird offen hergerichtet ohne Brandabschnittsbildung.
Durch die massive Stahlbetonkonstruktion des Gebäudes und die geringe Brandlast, sowie unter Berücksichtigung des Vorhandenseins einer Sprinklerung und einer automatischen Brandmeldeanlage mit Aufschaltung auf die Feuerwehr sowie akustischer Alarmierung ist eine ausreichende Personensicherheit dennoch gewährleistet.

Zusätzlich wird der Tunnelbereich feuerbeständig F90 vom restlichen Gebäude abgetrennt. Der Besuchertunnel besitzt eine Längenausdehnung von ca. 122,5m und eine Fläche von ca. 2.144m². Auf eine Unterteilung des Tunnelbereichs mit einer feuerbeständigen Trennwand könnte unter Berücksichtigung völliger Brandlastfreiheit, der flächendeckend angeordneten Brandmeldeanlage sowie einer Feuerlöschanlage und der günstig angeordneten Rettungswege direkt ins Freie bei einer Gewährleistung der Rauchfreihaltung verzichtet werden.

Nachfolgend sind die Brandschutzanforderungen für die Bauteile aufgeführt:

Tragende Bauteile/ Dachtragwerk: F90 feuerbeständig
Außenwände: nichtbrennbar
Bedachungen: nichtbrennbar
Unterdecken und Bekleidungen: nichtbrennbar
Notwendige Treppen ohne TR: F90 feuerbeständig
Notwenige Treppen mit TR: nichtbrennbar
Notwenige Treppenräume: F30 feuerhemmend

Rettungswege

Die Geschosse werden durch drei notwendige Treppenräume erschlossen, die innerhalb von 30m erreicht werden sollen und direkt ins Freie führen. Geringfügige Längenüberschreitungen haben aufgrund der massiven Bauweise, der vorhandenen Anlagentechnik und der geringen Brandlasten keinen Einfluss auf die Personensicherheit.
Innerhalb des Erdgeschosses gibt es weiter einen direkten Ausgangsbereich autark von den übrigen Geschossen.
Der Shop im Erdgeschoss des Gebäudes mit angeschlossenem Büro und Lager besitzt keine Verbindung zum übrigen Gebäude und kann kurze Rettungswege vorhalten, die den Anforderungen aus der BauOBln entsprechen.
Der Besuchertunnel im UG besitzt drei über die Länge verteilte Treppenraufgänge direkt ins Freie, die innerhalb von max. 30m erreicht werden können.

Die Rettungswegbreiten richten sich nach der vorliegenden Personenanzahl und sollen für den größten zu erwartenden Personenverkehr unter Berücksichtigung der Personenströme ausreichen, wobei die Rettungswegbreiten der Flure, Treppen und Ausgänge aufeinander abzustimmen sind. Demnach ergeben sich folgende Rettungswegbreiten:

Max. 200 Personen: B >= 1,20m Ausgänge aus Seminarräumen, Bistro, Filmraum, Shop

200-400 Personen: B >= 1,80m Ausgänge aus Plenarforum, Ausgänge zu und aus den Treppenräumen (auch der des Besuchertunnels), Treppen

Bis 600 Personen: B >= 2,40 Ausgangsbereich im EG, Wege innerhalb des Besuchertunnels

Technische Ausstattungen

In den Versammlungs- bzw. Aufenthaltsräumen mit einer Grundfläche >1.000m² muss eine raucharme Schicht von 2,50m nachgewiesen werden.
Für die übrigen Räume genügen für eine Entrauchung Öffnungen mit einer freien Öffnungsfläche von 1% der Grundfläche als Rauchableitungsöffnungen an der obersten Stelle.
Für die notwendigen Treppenräume, die die Geschosse des Gebäudes verbinden, genügen Rauchableitungsöffnungen mit einer freien Öffnungsfläche von mind. 1m² an oberster Stelle zur Entrauchung, wobei eine Öffnungsvorrichtung von jedem Geschoss aus bedient werden soll.

Generell ist die Versammlungsstätte mit einer automatischen Feuerlöschanlage auszustatten. Diese ist innerhalb der Versammlungsbereiche im Untergeschoss, sowie innerhalb des Foyer- Lounge- und Bistrobereiches im Erdgeschoss und Obergeschoss anzuordnen.
Das Einrichten von Wandhydranten ist ebenfalls erforderlich.

Eine Sicherheitsbeleuchtung ist innerhalb der notwendigen Treppenräumen, für die Stufenbeleuchtung, innerhalb des Besuchertunnels bzw. des UG, sowie für die Sicherheitszeichen von Ausgängen und Rettungswegen, in elektrischen Betriebsräumen und in Haustechnikräumen sowie in allen übrigen Versammlungsräumen, WC- Räumen und Garderoben, vorzusehen.

Weiter ist eine Brandmeldeanlage mit automatischen und nichtautomatischen Brandmeldern und angeschlossener Alarmierungs- und Lautsprecheranlage vorzusehen, die auf die Feuerwehr aufgeschaltet wird. Eine Brandfallsteuerung für Aufzüge ist ebenfalls zu realisieren.